von links. Harald Schiffner, Gerhard Koen, Manuela Surak, Josefine Wittmann, Martin Strobl und Marina Strobl
Die Schützen von Tannengrün haben sich auf ihrer Hauptversammlung entschieden: Sie werden ihr Gauschießen und -fest ausrichten.
Biberbach – 90 Schützen von Tannengrün Biberbach sind zur Hauptversammlung und Saison-Endfeier im Hof von Gauschützenmeister Adi Mayr gekommen. Martin Strobl freute sich über die überaus gute Beteiligung. Mit Blick auf die Pandemie und die ausgefallenen Veranstaltungen stimmte ihn zumindest eine Sache positiv: Es gab sogar einen kleinen Mitgliederzuwachs. Beruhigend für all die Vereinsmitglieder war, dass es im Verein keine finanziellen Probleme gibt.
Sportlich ist Tannengrün nach wie vor mit neun Mannschaften im Rundenwettkampf gut aufgestellt. Die 1. Gewehr-Mannschaft, die im Bezirk schießt, konnte die Klasse halten. Bei den übrigen Gewehr- und Pistolemannschaften wurden mittlere Plätze eingenommen.
Bei der Versammlung galt es, eine wichtige Sache zu klären: Ist Biberbach 2023 bereit, das Gauschießen und das Gaufest auszurichten? Gauschützenmeister Adi Mayr ermutigte zu diesem Schritt und stellte heraus, dass sich seine Biberbacher Mitstreiter „schon heuer bei der fünftägigen Bewirtung des Gau-Jubiläumsschießens von ihrer besten Seite gezeigt haben“. Auch „von den Schießergebnissen her hat Biberbach beim Jubiläumsschießen überaus gut abgeschnitten“.
Mit großer Mehrheit beschlossen die Mitglieder die Durchführung des Gauschießens 2023, das vom 14. bis 30. April 2023 in der Sedlmair-Halle von Durchsamsried stattfinden soll. Ein paar Wochen später wird Tannengrün sowohl ein großes Hallenfest als auch das Gaufest 2023 ausrichten.
Eine längere Diskussion war auch das Thema „Zukunftsvisionen fürs Schützenheim“ wert. Dabei geht es um den Platz neben dem Biberbacher Feuerwehrhaus, wo der Bau eines Kindergartens seitens der Gemeinde Röhrmoos schon beschlossen ist. Man mache sich laut Schützenmeister Martin Strobl Gedanken, „ob im Zuge des Kindergartenbaus nicht Räume für die Biberbacher Vereine mitgeplant werden sollten“.
Bei der Versammlung gab es auch eine Reihe von Ehrungen: Alfred Kari und Josef Sedlmair standen an der Spitze der Geehrten. Die beiden halten dem Verein bereits seit 60 Jahren die Treue, was alle weiteren Schützen mit viel Applaus quittierten. Schützenmeister Strobl und dessen Stellvertreter Schiffner bedankten sich mit Ehrenurkunden und Ehrenkrügen.
Zudem wurden auf der Hauptversammlung der Schützen von Tannenbaum die Sieger aus vier verschiedenen Schießwettbewerben gekürt. Die Endscheibe 2022, die Anfangsscheiben-Gewinnerin Manuela Surak gestiftet hatte, gewann Gerhard Koen mit einem 63,5-Teiler. Den Damenpokal sicherte sich Josefine Wittmann und Schützen-Chef Martin Strobl ging beim Wanderpokal mit gutem Beispiel voran und gewann diesen Wettbewerb mit einem 91-Teiler.
Martin Strobls Tochter Marina steht ihrem Vater beim Schießen in nichts nach und holte sich mit einem 98-Teiler den Jugendpokal.